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Foto: DB AG/Daniel Saarbourg

Erkundungsarbeiten auf dem Gelände

Während die Detailplanungen noch laufen, tut sich auf dem Gelände schon eine Menge. Experten für Umwelt-Kartierungen sind unterwegs und zwischen den alten Gleisen finden Bodenuntersuchungen statt. Mit Bohrungen untersuchen Fachleute den Untergrund.

Eine Bodenuntersuchung gibt unter anderem Aufschluss über den Aufbau des Bodens, und seine chemische Belastung. Nachdem die Fällarbeiten Ende Februar abgeschlossen werden konnten, ist nun der Weg frei für die Bodengutachter der Firma Dr. Spang.

Mithilfe von Rammbohrgeräten und kleinen Mehrwegefahrzeugen, arbeiten sich die Experten Meter für Meter über das gesamte Areal. Dabei wird eine einseitig geschlitzte, hohle Sonde in den Boden gerammt. Nach dem Ziehen der Sonde lässt sich der Aufbau des Bodens erkennen und es werden Proben genommen, die durch Geologen und Chemiker untersucht werden.

Bisher nur wenige Auffälligkeiten

„Wir bohren bis zu zwei Meter tief. Lediglich dort wo später die Halle und die anderen Gebäudekomplexe hinkommen, bohren wir auf sechs Meter runter. Das ist wichtig für den im Rahmen der Fundamentarbeiten anfallenden Aushub“, erklärt Dennis Wieschermann, Leiter Geländeteam für das Projekt ICE-Werk Dortmund der Firma Dr. Spang. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der chemischen Untersuchungen kann der weitere Umgang mit den anfallenden Schotter-, Boden- und Abbruchmassen geklärt und die Kosten für die zu entsorgenden Massen erfasst werden. Gleichwohl der Boden des ehemaligen Güterbahnhofs viel erlebt hat, sind die Proben bisher zu großen Teilen unauffällig gewesen, deutet Dennis Wieschermann an.

Von etwa 90% der Fläche wurden bereits Proben entnommen. Nach Vorliegen der Ergebnisse müssen vermutlich noch eingrenzende Untersuchungen durchgeführt werden. Bis Ende 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

So läuft eine Bodenuntersuchung ab

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